Osler-Rendu-Krankheit

Osler-Rendu-Krankheit [nach dem kanadischen Pathologen W. Osler, dem französischen Dermatologen Henri J. L. M. Rendu, * 1844, † 1902 und dem englischen Arzt Frederick P. Weber, * 1863, † 1962],

autosomal-dominant erbliche, zu den hämorrhagischen Diathesen gehörende Krankheit; sie manifestiert sich meist schon im Kindesalter mit Bildung zahlreicher angiomatöser Gefäßerweiterungen an Haut und Schleimhäuten (besonders im Bereich von Mund und Nase) sowie an inneren Organen (besonders Lunge, Verdauungs- und Harnwege) mit Neigung zu schwer stillbaren Blutungen (v. a. häufiges Nasenbluten).

Quellenangabe

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