Oikeiosis
Oikeiosis [griechisch »Aneignung«, »Zueignung«] die, -,
in der stoischen Ethik angenommener Grundtrieb des Lebewesens nach Selbsterhaltung, vermöge dessen es sich als sich selbst »zugehörig« erfährt; er ergibt sich aus der sinnlichen Selbstwahrnehmung und äußert sich zunächst in der unmittelbaren Selbstfürsorge. Die Selbstbeziehung des Menschen weitet sich sodann auf anderes aus, das in Beziehung zum eigenen Ich
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