nihil est in intellectu, quod non prius fuerit in sensu
nihil est in intellectu, quod non prius fuerit in sensu [lateinisch »nichts ist im Verstand, was nicht vorher im Sinnesvermögen gewesen ist«],
erkenntnistheoretische Grundformel des philosophischen Sensualismus beziehungsweise Empirismus (J. Locke), die – für die Wahrnehmung und Erkenntnis der Welt – die Sinnesempfindung als primär grundlegend ansieht; von G. W. Leibniz durch den Zusatz »nisi intellectus ipse« (ausgenommen der Verstand selbst) eingeschränkt.
Informationen zum Artikel
Quellenangabe