Mäander (Geomorphologie)

Mäander [nach dem westanatolischen Fluss Mäander, heute Menderes] der, -s/-, Geomorphologie:

halb- bis fast vollkreisförmige Flussschlingen, in ebenen Talauen oder in bis mehrere 100 m tief eingeschnittenen Talwindungen. Kennzeichnende Formen sind flache Gleitufer (Gleithänge) und gegenüberliegende steile Prallufer (Prallhänge). Freie Flussmäander (Talbodenmäander, Wiesenmäander) sind durch die Dynamik des Fließvorgangs entstanden; das Streben nach Gleichgewicht zwischen der Bewegungsenergie des Gewässers und

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