Lambert-Eaton-Syndrom
Lambert-Eaton-Syndrom [læmbətˈiːtn-; nach dem amerikanischen Physiologen Edward H. Lambert, * 1915, † 2003 und dem amerikanischen Neurologen Lee M. Eaton, * 1905, † 1958],
Autoimmunerkrankung oder paraneoplastisches Syndrom mit einer Störung der neuromuskulären Reizübertragung durch eine gestörte Fusion präsynaptischer acetylcholinhaltiger Vesikel mit der präsynaptischen Membran. Bei etwa 60 % der Fälle findet sich eine Tumorerkrankung (v. a. Lungenkrebs). Meist treten eine Schwäche der Schulter-, Hüft- und Oberschenkelmuskulatur mit starker Ermüdbarkeit, Muskelschmerzen, Verkrampfungen der Muskulatur
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