lachmannsches Betonungsgesetz
lachmannsches Betonungsgesetz, von K. Lachmann formuliertes Gesetz, wonach im Westgermanischen der Ausfall eines mittelsilbigen kurzen Vokals nach Langvokal (z. B. althochdeutsch lōsta »löste« im Unterschied zu gotisch lausida) auf den Nebenton zurückgeführt wird. Heute wird als Ursache für den Vokalausfall der Akzent in benachbarten Kurzsilben angenommen.
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