Höchst
Höchst, Höchst, westlicher Stadtteil von Frankfurt am Main (1928 eingemeindet). Auf dem heutigen Stadtgebiet lag in römischer Zeit ein Kastell. Mitte des 9. Jahrhunderts kam die mittelalterliche Siedlung Höchst in den Besitz des Erzbistums Mainz und erhielt 1355 Stadtrecht. 1746 wurde die Porzellanmanufaktur (Höchster Porzellan) gegründet.
Im ausgehenden 18. sowie im 19. Jahrhundert siedelten sich aufgrund der günstigen Verkehrsbedingungen viele Industrieunternehmen (u. a. die Hoechst AG) in der Stadt an. – Die Justinuskirche besitzt im romanischen Langhaus karolingische Kapitelle (9. Jahrhundert), der spätgotische Chor wurde 1463 vollendet. Die Kurmainzer Burg (1397 begonnen) wurde 1586–1608 zum Renaissanceschloss
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