Heilongjiang

Heilongjiang [-dʒ-], Heilungkiang, Provinz im äußersten Nordosten Chinas, benannt nach dem Heilong Jiang (Amur), der sie im Norden begrenzt; die Grenze zu Russland beträgt etwa 3 000 km. 463 600 km2, (2010) 38,3 Mio. Einwohner. Die Bevölkerung ist ethnisch sehr heterogen, u. a. Mandschu, Dauren, Mongolen, Koreaner, Russen; Hanchinesen sind seit Mitte des 19. Jahrhunderts eingewandert. Hauptstadt ist Harbin.

Heilongjiang umfasst den Kleinen Chingan, den nördlichen Abschnitt des zentralen mandschurischen Berglandes und das Sumpfgebiet an den Unterläufen von Songhua Jiang und Ussuri. Die fruchtbaren Schwarzerdeflächen gehören zu den wichtigsten Getreideanbaugebieten des Landes. Bei gemäßigtem Klima erfolgt der Anbau von Sommerweizen, Zuckerrüben, Sojabohnen, Sonnenblumen und Flachs. Reiche Kohlenlagerstätten werden bei

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