gerechter Preis
gerechter Preis, lateinisch iustum pretium,
Grundbegriff in der Preislehre der Scholastiker (Albertus Magnus, Thomas von Aquino, Duns Scotus): Im Tauschverkehr zwischen Leistung und Gegenleistung müsse Gleichheit bestehen; so soll der Angebotspreis für ein Sachgut den bei seiner Produktion aufgewendeten Arbeitsmengen und Ausgaben (labores et expensae) einschließlich des »standesgemäßen Unterhalts« für den Produzenten entsprechen. Mit dieser Forderung legten
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