Erythropoetin
Erythropoetin, Abkürzung EPO, in den interstitiellen Zellen der Nierenrinde gebildetes Hormon, das bei einem verringerten Sauerstoffgehalt im Blut, z. B. aufgrund einer Anämie, die Bildung roter Blutkörperchen (Erythropoese) im roten Knochenmark fördert.
Erythropoetin ist ein Glykoprotein, das die Zellteilung und den Stoffwechsel von Erythrozytenvorläuferzellen steigert. Es wird heute gentechnisch gewonnen und v. a. zur Behandlung von Patienten mit Blutarmut verwendet. Außerdem wird Erythropoetin bei Tumorpatienten eingesetzt.
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