Druse (Medizin)
Druse [aus althochdeutsch druos »verwittertes Erz«] die, -/-n, Medizin:
1) aus Fäden bestehende Vegetationsform bestimmter Bakterien (Actinomyces); es sind gelbliche stecknadelkopfgroße Gebilde, die bei Aktinomykose im Eiter vorkommen und aus von Leukozyten umgebenen Mikrokolonien von Actinomyces bestehen. – 2) bei verschiedenen Hirnerkrankungen auftretende senile Plaques (Amyloidplaques) im zentralen Nervensystem; Vorkommen z. B. bei Alzheimer-Krankheit, Creutzfeldt-Jakob-Krankheit oder physiologisch beim Altersgehirn.
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