Diabetes insipidus
Diabetes insipidus [lateinisch insipidus »unschmackhaft« (hier im Hinblick auf den Harn: ohne den charakteristischen süßen Geschmack wie bei Diabetes mellitus)] der, - -, Wasserharnruhr,
Stoffwechselstörung mit abnorm gesteigerter Ausscheidung von Harn (Polyurie, 5–20 l täglich) bei verminderter Harnkonzentrierungsfähigkeit (Asthenurie), der jedoch keine krankhaften Bestandteile enthält; verbunden mit starkem Durstgefühl und Trinken entsprechend großer Flüssigkeitsmengen (Polydipsie), ohne die es zur Störung des Wasser- und Elektrolythaushalts mit Austrocknung (Exsikkose) kommt.
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