Wolf Heinrich Baudissin
Baudissin, obersächsisches Adelsgeschlecht, wohl aus wettinischer Ministerialität hervorgegangen, seit 1326 bezeugt, 1741 in den Reichsgrafenstand erhoben; seit Ende des 18. Jahrhunderts in den beiden Linien Knoop und Rantzau in Holstein geteilt. Bedeutender Vertreter: Wolf Heinrich Graf von, * Kopenhagen 30. 1. 1789, † Dresden 4. 4. 1878;
lebte seit 1827 in Dresden, Freund von L. Tieck und dessen Tochter Dorothea, mit der er 13 Dramen Shakespeares für die von Schlegel und Tieck besorgte Ausgabe übersetzte. Er übertrug außerdem weitere Stücke aus dem Englischen (B. Jonson), dem Französischen (Molière) und dem Italienischen (C. Gozzi, C. Goldoni).
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