Azotämie

Azotämie [zu französisch azote »Stickstoff« und griechisch haĩma »Blut«] die, -/...ˈmi|en,

krankhafte Vermehrung der stickstoffhaltigen Stoffwechselendprodukte im Blut (z. B. Kreatinin, Harnstoff, Harnsäure), die bei gesunder, ungestörter Nierenfunktion fast vollständig mit dem Harn ausgeschieden werden. Azotämie tritt auf als Folge mangelhafter Nierenfunktion bei chronischen Nierenerkrankungen und akutem Nierenversagen nach Schockzuständen, Herz-Kreislauf-Versagen und Vergiftungen (Retentionsazotämie) sowie bei erhöhtem Anfall von Reststickstoff durch

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