Wolff-Kischner-Reduktion
Wolff-Kischner-Reduktion [nach dem deutschen Chemiker Ludwig Wolff, * 1857, † 1919, und dem russischen Chemiker Nikolai Matwejewitsch Kischner, * 1867, † 1935, die die Reaktion unabhängig voneinander entdeckten],
Methode zur Umwandlung (Reduktion) von Carbonylgruppen in Methylengruppen, d. h., aus einem Aldehyd oder Keton werden Kohlenwasserstoffe mit gleicher Kohlenstoffzahl hergestellt. Dazu werden die Aldehyde oder Ketone mit Hydrazin umgesetzt, wobei Alkane entstehen, außerdem Hydrazone. Diese werden anschließend unter starkem Erhitzen mit Basen umgesetzt, wobei Stickstoff abgespalten wird.
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