Galsan Tschinag
Tschinag, Galsan, eigentlich Irgit Schynybajoglu Dskurukuwaa, mongolischer Schriftsteller, * in einer Jurtensiedlung im Altai 1944;
Sohn tuwinischer Viehzüchternomaden und heute Oberhaupt eines tuwinischen Stammes. Tschinag studierte 1963–66 in Leipzig Germanistik und schreibt seither in deutscher Sprache. Seine Romane und Erzählungen handeln vom Lebensalltag, von der Selbstbehauptung sowie dem Schamanenglauben der Nomaden des Altai und sind meist in sachlich-nüchterner Sprache geschrieben. In »Das geraubte Kind« (2004)
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