peinlich (Rechtsgeschichte)
peinlich [mittelhochdeutsch pīnlich »schmerzlich«, »strafwürdig«, zu althochdeutsch pina, lateinisch poena »Strafe«, »Pein«], Rechtsgeschichte:
im mittelalterlichen Recht Leib und Leben betreffende Strafen an »Hals und Hand« – im Gegensatz zu Geldbußen und Strafen an »Haut und Haar« –; im 19. Jahrhundert dann auch eine Bestrafung, die den Verlust von Ehren- und Bürgerrechten zur Folge hatte. Die peinliche Befragung war im Inquisitionsprozess die Hauptvernehmung
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