Pallidotomie

Pallidotomie [zu griechisch tomḗ »das Schneiden«] die, -/...ˈmi|en,

operative, meist stereotaktische Ausschaltung eines Anteils des Pallidums mit dem Ziel, ein durch Überaktivität dieser Gehirnstruktur aufgetretenes Reizungleichgewicht auszugleichen. Die Pallidotomie wird bei Patienten mit extrapyramidal motorischen Störungen (z. B. Parkinson-Krankheit, Dystonie) durch Koagulation vorgenommen, zunehmend aber von einer nebenwirkungsärmeren Tiefenhirnstimulation in dieser Region mittels implantierbarer Elektroden abgelöst.

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