Oase
Oase [von griechisch óasis, eigentlich »bewohnter Ort«, aus dem Semitischen] die, in den subtropischen Trockenzonen in Wüsten und Wüstensteppen gelegene Stelle reicheren Pflanzenwuchses, die an Quellen, Flussläufe oder Grundwasser gebunden und meist durch Bewässerung (Brunnen, Wasserleitungen, Fluss- und artesisches Wasser) vergrößert ist.
Im Innern der Wüstengebiete sind die Oasen Stützpunkte des Karawanenverkehrs und Handelsplätze, meist dicht bevölkert und intensiv bewirtschaftet (Feldfrüchte, Obstbäume, besonders Dattelpalmen); oft befestigt. Die Flussoasen (z. B. Ägypten, Mesopotamien, Nordwestvorderindien) waren häufig Zentren wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Entwicklung.
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