Memory-Effekt (Polymerchemie)
Memory-Effekt [ˈmemərɪ-, englisch] der, -(e)s, Polymerchemie:
Bezeichnung für das Phänomen, dass manche Materialien nach der Verformung ein gewisses »Erinnerungsvermögen« an ihren Ursprungszustand haben. Unvernetzte, hochmolekulare Polymere (z. B. nicht vulkanisierter Kautschuk) zeigen den Memory-Effekt, wenn sie oberhalb ihrer Glasübergangstemperatur kurzzeitig deformiert werden. Sie nehmen dann, selbst nach Dehnungen von bis zu 400 %, wieder ihre frühere
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