Marismas
Marismas, Las Marismas [spanisch »Marschland«] Plural, das Tiefland um die Mündungsarme des Guadalquivir in Südwestspanien, etwa 1 400 km2 groß.
Das ehemalige Marschland wurde seit 1926 planmäßig trockengelegt und agrarkolonisatorisch erschlossen, zunächst durch britisch-schweizerische Kapitalgesellschaften, mit Flussregulierungen, Eindeichungen und Absenkung des salzhaltigen Grundwassers; während des Spanischen Bürgerkriegs (unter den Francisten) Ausbau zum heute größten Reisanbaugebiet Spaniens; ab 1950 richteten spanische Kapitalgesellschaften auf dem linken Flussufer moderne Großgüter ein; ab 1962
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