Marfan-Syndrom
Marfan-Syndrom [marˈfã-; nach dem französischen Pädiater Jean-Bernard-Antoine Marfan, * 1858, † 1942],
autosomal-dominant erbliche Störung des Bindegewebeaufbaus unbekannter Ursache; die Symptome bestehen v. a. in einem gesteigerten Längenwachstum besonders der Beine und Arme mit schmalen, langen Fingern (Arachnodaktylie, »Spinnenfingrigkeit«), in Deformierungen der Wirbelsäule (Kyphose, Skoliose, Trichter- oder Hühnerbrust) und des Gesichtsschädels (»Vogelgesicht« mit hohem Gaumen, Zahnstellungsanomalien), in Kurzsichtigkeit u. a.
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