Hand-Schüller-Christian-Krankheit
Hand-Schüller-Christian-Krankheit [ˈhænd-, ˈkrɪstjən-; nach dem amerikanischen Kinderarzt Alfred Hand, * 1868, † 1949, dem österreichischen Röntgenologen Arthur A. Schüller, * 1874, † 1958, und dem amerikanischen Arzt Henry A. Christian, * 1876, † 1951],
meist im Kindesalter auftretende Langerhans-Zellhistiozytose; typische Kennzeichen sind granulomatöse Gewebeveränderungen mit Wucherungen v. a. an Skelett und Schädel (»Landkartenschädel«), in ausgeprägten Fällen auch Diabetes insipidus und Exophthalmus; neben Spontanheilungen ist auch ein tödlicher Verlauf möglich. Therapeutisch wird bei dieser Erkrankung eine Polychemotherapie eingesetzt.
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