Gesellentaufe

Gesellentaufe, Handwerksbrauch zur Aufnahme eines nach Lieferung des Gesellenstücks geprüften und losgesprochenen Lehrjungen in die Gesellenschaft oder in die (Gesellen-)Herberge als deren Heim. Dabei wurden bei derben Aufnahmeriten Formen der kirchlichen Taufe scherzhaft nachgeahmt (z. B. beim Gautschen). Der Täufling erhielt einen Gesellennamen, oft einen Spitznamen, und hatte den

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