Feer-Krankheit
Feer-Krankheit [nach dem schweizerischen Kinderarzt Emil Feer, * 1864, † 1955], infantile Akrodynie,
neuroallergische Reaktion auf Quecksilber beim Kleinkind aufgrund von Vergiftungen (z. B. durch quecksilberhaltige Arzneimittel, Batterien, Fieberthermometer). Krankheitszeichen sind v. a. Schlafstörungen, bläuliche Verfärbung an Händen und Füßen, starkes Schwitzen und frieselartiger Hautausschlag, schlaffe Muskulatur, erhöhter Blutdruck, Pulsbeschleunigung, Haarausfall und Lichtscheu. Die Behandlung erfolgt mit Chelatbildnern (BAL).
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