Chordotomie
Chordotomie [k-] die, -/...ˈmi|en,
die erstmals 1912 ausgeführte operative Durchtrennung der im Vorderseitenstrang des Rückenmarks verlaufenden Schmerzbahnen (offene Chordotomie) zur Ausschaltung schwerster, unbeeinflussbarer (behandlungsresistenter) Schmerzzustände, v. a. bei inoperablen bösartigen Tumoren. Bei der perkutanen Chordotomie werden die Schmerzbahnen minimalinvasiv durch Thermo- oder Elektrokoagulation mittels langer Nadelelektroden unterbrochen (besonders im Halsbereich).
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