Budd-Chiari-Syndrom
Budd-Chiari-Syndrom [bʌd-; nach dem britischen Internisten George Budd, * 1808, † 1882, und dem Pathologen Hans Chiari, * 1851, † 1916],
durch Verschluss der Lebervenen hervorgerufenes Krankheitsbild. Ursachen sind u. a. Blutgerinnungsstörungen oder bösartige Tumoren. Beim akuten Verschluss kommt es zu Oberbauchschmerzen, Bauchwassersucht oder Leberversagen. Häufiger ist ein chronischer Verlauf mit der Entwicklung einer Leberfibrose beziehungsweise -zirrhose. Je nach Ausmaß der Erkrankung kommen eine gerinnungshemmende medikamentöse oder eine operative (portosystemischer Shunt
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